Um mögliche makroökonomische Signale frühzeitig zu berücksichtigen, ist es nützlich einen Blick auf die monatlich publizierten SNB Zahlen zu werfen (siehe Abbildung). Starker Druck bedeutet Neupositionierungen der Marktteilnehmer, mit Wechselkursen die 5-10%, oder mehr, vom vorherigen Niveau abweichen können. Vertrauensverlust in Währungen wie GBP oder USD führt oft zu Fluchtbewegungen in den CHF.

Da die Stabilisierungsmassnahmen wegen der Covid-19 Pandemie die Schulden in allen Ländern in Nordamerika und Europa erhöhen, wächst auch das Ausfallrisiko, bzw. Bewertungsproblem der jeweiligen Staatsanleihen. Die Währungen der stark verschuldeten Länder werden riskanter.
Wie unten ersichtlich ist, hat die Schweiz, trotz der grossen absoluten Schulden, im Vergleich nach wie vor tiefe Schuldenquoten und deshalb eines der besten Risikoverhältnisse. Das führt zu Fluchtbewegungen von anderen Fiat-Währungen in den CHF und in reale Werte, wie bspw. Aktien. Das ist oben ersichtlich. Die Währungsreserven der SNB wachsen einerseits durch die Bewertungsblase an den Aktienmärkten (wo sie mit 20% der ca. 900 Mrd. vermutlich investiert ist – und die Blase mit anfeuert), anderseits durch die direkten und indirekten Marktinterventionen in EUR, USD und GBP.


Siehe auch diese Aussagen von der Eidg. Finanzverwaltung: früherer Beitrag.
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Seit einem Jahr können die Mitgliedstaaten deshalb zur Abfederung der Covid-Folgen ohne Rücksicht auf die EU-Regeln Schulden machen. Im Schnitt des Euroraums ist die Schuldenquote zwischen 2019 und 2020 um rund 15 Prozentpunkte (von 85,9 auf 101,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts) gestiegen, in den hochverschuldeten Ländern Italien und Griechenland um rund 25 Punkte – auf etwa 160 (Italien) und über 200 Prozent des BIPs (Griechenland). Der Maastrichter Referenzwert für die Schulden beträgt indessen 60 Prozent.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu-kommissar-gentiloni-ruettelt-an-maastricht-regeln-17224336.html
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